Kleine Vorbemerkung: Meiner bescheidenen Erfahrung nach entfaltet sich ein gelungener Liederabend am vortrefflichsten im Kreise passionierter Musiker, womöglich sind sie gar Freunde, die man lediglich unter der Prämisse, dass am Ende beispielsweise ein Liederabend unter den Leitthemen Sehnsucht, Leben, Reise, Identität...dabei herumkommen müsse (es zumindest ganz zauberhaft wäre) aufeinander loslässt. Das Ergebnis wird nicht nur sie begeistern. Demnach ist das folgende Konzept mehr als eine Aneinanderreihung von Vorschlägen und Anregungen, keinesfalls aber als gesetzt zu betrachten ein kleiner Versuch, etwas zu einem unvergesslichen Abend beizutragen, auf dass andere das Konzept erweitern, verändern, bereichern und in die Welt tragen mögen. 
potentielle Setlist:
A Most Disgusting Song – Rodriguez
This World Will Remember Me – Black Don / Wildhorn Frank Neal, Bonnie&Clyde OST
A Bunch Of Lonesome Heroes – Leonard Cohen
Reise – Ansa Sauermann
Rose Tattoo – Dropkick Murpheys
Du bist alles – Woods of Birnam
I Want My Tears Back – Nightwish
Epitaph To A Friend – Saltatio Mortis
Piano Man – Billy Joel
Coffee & Cigarettes – Jimmy Eat World
In My Mind – Amanda Palmer
The Mess Inside – The Mountain Goats

angedachte Instrumentalisierung:
Klavier
Gitarre, Mandoline/Banjo
Schlagzeug
Cello/Kontrabass
Akkordeon
zur Besetzung:
Generell können die Lieder von jedermann -frau gesungen und gespielt werden. Eine möglichst vielfältige Besetzung wird nicht schaden, womöglich können sogar die Lieder dahingehend leicht modifiziert werden (als Beispiel: »This World Will Remember Me«). Primär ist es jedoch wichtig, dass sich die Darsteller und Musiker ineinander und die Musik des Abends hineinfühlen können, um eine einheitliches Stimmungsbild der Atmosphäre heraufzubeschwören, die sie im Liederabend erzählen möchten.

zum Bühnenbild:
Eine Bar, ein Kaffeehaus - auf alle Fälle sollten eine Theke und ausreichend Getränke sowie Raum zum Sitzen und Tanzen vorhanden sein. Zwei bis drei Barhocker. Das Interieur gerne in liebevoller Ausgestaltung - an diesem Ort erzählen nicht nur die Menschen Geschichten.

zur Dramaturgie des Abends:
Es darf getanzt werden! Eine intime, dichte Atmosphäre und Nähe zum Zuschauer ist durch und durch wünschenswert, um die Interaktivität des gemeinsamen Geschichtenerzählens nicht nur einzufordern, sondern wahrhaft auszuleben. Es geht um das gemeinschaftliche Erleben von Emotionalität und Lebensfreude, die über den Liederabend hinaus andauert.
»Flüsternd vertrauen wir darauf, daß immer welche zurückbleiben, die imstande sind, weiterzuerzählen, weiterzuflüstern und sich zu erinnern an das, was einmal wirklich –​​​​​​​ und was bloß möglich war.«
– Christoph Ransmayr, Die Unsichtbare
​​​​​​​
Back to Top